Telekom Glasfaseranschluss von eigens gegründeter FTTH GmbH

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Telekom Glasfaseranschluss von der FTTH GmbH

Die deutsche Telekom will den Ausbau eigener Glasfaseranschlüsse weiter forcieren und hierfür eine eigene Gesellschaft gründen. Dies berichtet die Financial Times Deutschland unter Berufung auf mit dem Vorgang vertrauten Personen. Die geplante Gesellschaft trägt den Projektnamen FTTH GmbH und soll mittelfristig bis zu 1500 Mitarbeiter beschäftigen. Die Abkürzung FTTH steht dabei für Fiber to the Home, was soviel bedeutet wie Glasfaser bis in die Wohnung. Mit den zunächst bis zu 200 MBit/s schnellen Glasfaseranschlüssen kann die Telekom ein in puncto Geschwindigkeit konkurrenzfähiges Produkt zu den Internetanschlüssen der Kabelnetzbetreiber anbieten. Kabel Deutschland, Unitymedia und Co. bieten ihren Kunden bereits heute bis zu 128 MBit/s schnelle Kabel Internet Tarife zu vergleichsweise günstigen Preisen an.

FTTH GmbH mit bis zu 1500 Mitarbeitern

In der geplanten FTTH GmbH sollen vorrangig junge Mitarbeiter untergebracht werden, die sonst nach Beendigung ihrer Ausbildung bei der deutschen Telekom AG kein weiteres Arbeitsverhältnis angeboten bekommen hätten. Dabei sollen die vorrangig aus den Bereichen Service und Technik stammenden Mitarbeiter zunächst einen auf zwei Jahre befristeten Arbeitsvertrag bekommen. Im kommenden Jahr 2012 soll die FTTH GmbH zunächst mehrere Hundert Mitarbeiter beschäftigen. Bis zum Jahr 2013 könnten dann allein für den Ausbau des Glasfasernetzes rund 1,5 Milliarden Euro investiert werden, bestätigte ein Telekom-Sprecher. Einen flächendeckenden Glasfaserausbau wird es dabei aber nicht geben. Vielmehr will die Telekom, im Gegensatz zum VDSL Ausbau, zunächst eruieren wie hoch der Bedarf für Glasfaseranschlüsse ist. Erst wenn ausreichend viele Interessenten innerhalb einer Stadt oder Gemeinde zusammen kommen, die einen entsprechenden Vorvertrag unterschreiben, will das Bonner Unternehmen mit dem Ausbau beginnen. Davon unabhängig will der DAX-Konzern sein Glasfasernetz bis Ende diesen Jahres bereits in 10 Städten zur Verfügung stellen. Dazu zählen Potsdam, Hannover, Neu-Isenburg, Braunschweig, Kornwestheim, Brühl, Rastatt, Offenburg, Mettmann und Hennigsdorf. Insgesamt sollen hier zunächst rund 160000 Haushalte angebunden werden. In späterer Zukunft sollen dann per Glasfaser Internetanschlüsse mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1 GBit/s angeboten werden.

Telekom Glasfaseranschluss Call & Surf Comfort Fiber 100 für 44,95 €

Das günstigste Glasfaser Angebot der deutschen Telekom trägt die Tarifbezeichnung Call & Surf Comfort Fiber 100 und kostet regulär 54,95 Euro pro Monat. Bei Abschluss des Vorvertrages bis zum 15. Oktober 2011 gewährt der Bonner Konzern 10 Euro Rabatt, so dass Kunden während der Vertragslaufzeit nur 44,95 €/Monat zahlen. Mit dem Telekom Tarif Call & Surf Comfort Fiber 100 erhält man einen im Download bis zu 100 MBit/s (100000 KBit/s) schnellen Glasfaser-Internetanschluss inklusive Flatrate sowie einen Telefonanschluss mit Festnetz-Flatrate. Im Upload erreicht der Telekom Glasfaseranschluss Übertragungsraten von bis zu 50 MBit/s (50000 KBit/s). Das ebenfalls erhältliche Triple-Play Paket Entertain Comfort Fiber 100 kostet regulär 64,95 Euro. Mit Frühbucherrabatt zahlt man hier 54,95 Euro Grundgebühr. Neben einem Internet- und einem Telefonanschluss inklusive Flatrate erhält man hier auch Zugriff auf das IPTV Angebot der deutschen Telekom (bis zu 120 Sender). Auf Wunsch lassen sich alle Glasfaser Angebote auch mit der Speed-Option Fiber 200 MBit/s bestellen. Für monatlich 5 € Aufpreis surft man dann mit bis zu 200 MBit/s im Download und bis zu 100 MBit/s im Upload.

Die Mindestvertragslaufzeit der Telekom DSL und VDSL Tarife beträgt 24 Monate (Ausnahme Call & Surf Basic mit 12 Monaten Mindestlaufzeit). Bei Bestellung eines Call & Surf Comfort Fiber oder Entertain Comfort Fiber Glasfaseranschluss binden sich Kunden ebenfalls für mindestens 24 Monate an den Bonner Anbieter.

Weiterführende Informationen:

Internet Tarifvergleich
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